So werden heute eine Vielzahl von stromzuführenden Gehängekonstruktionen, die als Anode mit den zu veredelnden Teilen verbunden sind, aus Titan gefertigt. Dies bedeutet, dass man keinen laufenden Materialabtrag mehr tolerieren muss und der Querschnitt der Konstruktionen und der Kontakte unverändert bleibt, so dass Fehlerquellen durch ungenügende Kontaktflächen verhindert werden.
Bei Titan-Gestellen, Titan-Haken, Titan-Anodenhaltern, Titan-Anoden und Titan-Anodenkörben verhindert darüber hinaus der Oxidfilm jeglichen Stromverlust. Die geringere elektrische Leitfähigkeit wird durch entsprechende Wahl des Materialquerschnitts oder aber durch das Aufbringen einer äußerst dünnen Platinschicht auf die Oberfläche des Titans bzw. Titanstreckmetalls ausgeglichen. Bei höheren Stromdichten besteht die Möglichkeit, auf titanummantelte Kupferstäbe auszuweichen.
Elemente für die Galvanik

Gerade die Oberflächenbehandlung hat in den letzten Jahren an Bedeutung gewonnen.

Geeignete Behältnisse zur Aufnahme des Anodenmaterials werden eingesetzt
um deren Reste, insbesondere Nickel, möglichst bis zu restlosen Auflösung im Chrombad zu erhalten und um einen genaueren Schichtdickenauftrag zu erzielen. Titan-Anodenkörbe in gewünschter Größe und Form, die den Strom an die Anodenreste weitergeben, ohne selbst aufgelöst zu werden, bieten sich hier an. Hierbei werden die Breitseiten der Körbe aus Titan-Streckmetall gefertigt. Die Anodenkörbe werden auf Wunsch mit passenden Polypropylenbezügen geliefert, die der Verunreinigung der Bäder entgegenwirken. Selbstverständlich eignen sich Titan-Anodenkörbe auch für den Einsatz in Elektrolyten, wie Kupfer, Zink, Zinn, Cadmium und anderen vorwiegend sauren Bädern.

Zur Aufheizung bzw. Kühlung der Bäder werden oft noch aufwendige Konstruktionen eingesetzt.
Effektiver sind Systeme aus Titan, wie titanummantelte Tauchbadwärmer, Rohrbündel-Wärmetauscher, Register und Rohrschlangen. Die gängigste Methode der Heizung bzw. Kühlung erfolgt mittels Rohrschlangen, die je nach Platzverhältnissen an den Seitenwänden oder auf dem Boden der Wannen angebracht werden. Eine aus Titan hergestellte Schlange kann bereits in der Anschaffung preiswerter sein als eine der gängigen Bauarten. Bei den hervorragenden Wärmeübertragungswerten von dünnwandigem Titanrohr, wo praktisch kein Auf- und auch kein Abtrag stattfindet, genügen oft nur geringe Gesamtrohrlängen. Ein weiterer positiver Aspekt ist das viel geringere Gewicht einer Titan-Schlange. Aufwendige Halterungen und Verankerungen sind nicht notwendig. Sie lässt sich kalt über einen Dorn biegen und ermöglicht enge Biegeradien. Heute haben sich ein Rohrdurchmesser von 25,4 mm und eine Wanddicke von 0,9 mm durchgesetzt, jedoch finden auch Sonderwünsche in Bezug auf Form und Abmessung Berücksichtigung.

Man weiß heute, dass eine aus Titan gefertigte Konstruktion
die eventuell in der Anschaffung teurer ist als die eines anderen Werkstoffes, sich bereits nach kurzer Zeit amortisiert hat und auf Dauer erhebliche Kosteneinsparungen bringt. Titan gewährleistet störungsfreien und wartungsfreundlichen Einsatz in galvanischen Bädern. Wir bieten Ihnen die gängigen Vormaterialien wie Flach-, Vierkant- und Rundstäbe, Drähte, Bleche, Lochbleche und verschiedene Streckgitterabmessungen. Gerne fertigen wir für Sie die gewünschten Produkte und Sonderanfertigungen nach Ihren Zeichnungen und Angaben. Und das nicht nur in Titan, sondern auch in Titan-Palladium-Stabilisiert und Titan-Platiniert, sowie in Zirkonium, Hastelloy und Edelstahl, einschließlich aller Befestigungsteile, wie Schrauben, Muttern und Scheiben und sonstiger Norm- und Drehteile. |
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